Buch Chansons singen

Chansons singen

Chansonkursbüchlein

Inhalt


Buchcover

Wie, es gibt noch kein Buch über Chansoninterpretation? Dann wird es aber höchste Zeit! Das Chanson hat seit 120 Jahren eine Renaissance nach der Anderen. Profis und Amateure, Sänger*innen, Schauspieler*innen, Spreche*innen, Kabarettbegeisterte, Klang- und Textfanatiker*innen entdecken diese kleine kompakte Liedform immer wieder neu für sich, diese „Dramen in Miniatur“, diese „kleinsten großen Opern“, die wirklich für Jeden und Jede singbar, vortragbar und machbar zu sein scheinen, jeder erdenklichen Emotion Raum geben und auch für Anfänger*innen eine Chance für „unpeinliches Auftreten“ trotz stimmlicher Defizite bieten können. Denn im Chanson kann an verschiedensten Registern gezogen werden, die die Zuhörer*innen und Zuschauer*innen berühren können. Die Stimme muss nicht unbedingt das wichtigste Ausdrucksmittel eines Chansons sein. Zumindest ist sie nicht das Einzige.

Wie der Jazz in der Musik eröffnet das Chanson im Lied eine riesige Spielwiese an Interpretation, Improvisation, persönlicher Bewertung und ein „Sich-zu-eigen-machen von Musik und Text, von Szene, Rolle und Raum. Wahrscheinlich ist das Chanson die freieste Form des geschriebenen Liedes. Niemand kann einen Vortrag eines*r Sängers*in mit der eines*r Anderen vergleichen, denn ein Chanson gehört immer der Person, die es im Moment vorträgt. Es ist immer „anders interpretiert“ bzw „anders gelebt“. Chanteusen und Chansonniers sind was Vergleiche angeht, etwas geschützter als klassische Sänger*innen und nirgendwo kann ein*e Sänger*in so glänzen, so eigenwillig und persönlich auftreten, wie mit Chansons.

Und doch gibt es ungeschriebene Regeln und Interpretationsfallen, Hilfen zur Findung der eigenen Authentizität, zu einer Rolle oder einer Emotion.

Und natürlich zur natürlichen Stimme, die gerade beim Chanson- Singen wichtig ist, um Emotion tragen zu können, die frei und natürlich klingen und im besten Falle besonders flexibel sein sollte, damit nichts Störendes, wie z.B. ein „Opernkollern“ oder „Piepsen“ die Berührung des Publikums verhindert.

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